Was ist eigentlich pK = Politische Kommunikation? Und warum liegt sie mir so sehr am Herzen?
Politische Kommunikation bietet einen differenzierten Blick auf das Verhältnis von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Ein Studium mit System(theorie). Ziel ist es, Basiswissen zu modernen Gesellschaften und den Steuerungsmöglichkeiten zu vermitteln. Politische Entscheidungen werden immer sachbezogener. Politische Ideologien verschwinden in der demokratischen Debatte mehr und mehr. Die Frage, wie diese Themen in die medialen Öffentlichkeiten gelangen, spielt dabei für die Meinungsbildung eine entscheidende Rolle.
Dieser Blog sensibilisiert für die vielseitigen Verknüpfungen der Politik mit Wirtschaft, Recht und Zivilgesellschaft.
Warum nun das noch?
Die Systemtheorie in ihren verschiedenen Prägungen ist eine der komplexesten Kommunikationstheorien überhaupt. Wofür braucht man eine solche Theorie? Eigentlich “kommuniziert” man doch jeden Tag vor sich hin, nutzt Medien. Wofür da eine Theorie?
Theorien sind Werkzeuge zur Erschließung der Wirklichkeit. Das Erlernen von Theorie ist anstrengend aber in der Anwendung ergeben sich viele Vorteile zur genaueren Beobachtung von Kommunikation.
Politische Kommunikation kann in sich nur als System verstanden werden, das sich von anderen Kommunikationen unterscheidet. Diese Unterschiede werden in persönlichen Gesprächen bis hin zur massenmedialen Debatte sichtbar.
Hier lohnt sich Theorie um Prozesse hinter der Tagespolitik herausarbeiten zu können. Die Systemtheorie bietet den Vorteil, dass Sie versucht umfassend gesellschaftliche Kommunikation zu beschreiben. Damit wird der Anspruch deutlich zuerst gesellschaftliche Kommunikation abzubilden, bevor sich die Frage stellt, wie “die Politik” die Gesellschaft beeinflusst. Zuerst kommt immer die Gesellschaft in der politische Macht verhandelt wird. Vor dem politischen steht immer die Kommunikation in ihren Facetten.
Darum Systemtheorie, um Prozesse in modernen Gesellschaften übergreifend beschreiben zu können.